Angeleitete Elterngruppe

Die angeleitete Elterngruppe für Eltern psychisch kranker Kinder und Jugendlicher – eigene Erfahrungen weitergeben und von denen anderer profitieren.

Für die Eltern von psychisch kranken Kindern

kann es eine echte Entlastung sein, sich mit anderen betroffenen Eltern über die Erfahrungen auszutauschen, die sie im Umgang mit der psychischen Krankheit ihres Kindes gemacht haben. Sie können von den Erkenntnissen anderer Eltern profitieren und eigene Erfahrungen weitergeben.

Es werden aber nicht nur Informationen zum Umgang mit psychischen Erkrankungen und schwierigen Situationen ausgetauscht, sondern für die Eltern werden in der Darstellung gegenüber anderen auch eigene Erfolge deutlicher sichtbar.

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Die Elterngruppe steht Eltern mit Kindern und Jugendlichen vom Grundschul- bis zum frühen Erwachsenenalter zur Verfügung. Anhand der Fragestellungen und Anliegen der anwesenden Eltern werden Grundprobleme analysiert und einzelne Faktoren herausgearbeitet, welche die derzeitige Situation positiv oder negativ beeinflussen.

Außerdem wird gemeinsam versucht herauszufinden, wie eine notwendige Veränderung herbeigeführt werden kann. Alle teilnehmenden Eltern sind angehalten, eigene Erlebnisse und Anliegen in die Gruppe einzubringen. Die jeweiligen aktuell erarbeiteten Lösungsansätze können auch für die eigene Familie anwendbar sein.

Zusätzlich fließen entwicklungsrelevante Informationen zum jeweiligen Alter der besprochenen Kinder und Jugendlichen mit ein, was ja häufig den Umgang der Familienmitglieder miteinander deutlich mitbestimmt.

Teilnahme

Die Elterngruppe wird von einer Diplom-Psychologin begleitet und ist als offene Gruppe konzipiert, was bedeutet, dass prinzipiell jederzeit ein- oder ausgestiegen werden kann. Eine Teilnahme über längere Zeit ist jedoch sicherlich sinnvoll, da sich durch eine größere Konstanz der Gruppe mehr Vertrauen ergibt und damit auch intensivere Lernerfolge und Erkenntnisse möglich sind.

Ziele der Elterngruppe

  • Austausch von Erfahrungen
  • Austausch von Informationen
  • Hilfen zur Problembewältigung im Alltag
  • wechselseitiges Stützen und emotionaler Halt
  • gemeinsames Verarbeiten belastender Erfahrungen